Als meine Pause zu Ende ging, die ich von Mitte Dezember bis Mitte Januar geplant habe, hatte ich überhaupt kein Interesse und gar keine Lust auf Social Media. Nun gut so schlimm ist es nicht, schließlich weiß ich, dass meine Psyche nicht nach festgelegten Zeiträumen funktioniert, meine launische Kreativität sowieso nicht. 😉Also, habe ich einfach weiter pausiert.
Als ich dann aber auch noch weitere 3 Wochen später immer noch überhaupt gar keine Lust hatte, fing es an mir Sorgen zu machen. Denn schließlich basiert mein Marketing und damit mein Online-Business auf meiner Aktivität in Social Media. Es ist also ein ganz ganz wesentlicher Bestandteil meiner Arbeit und damit auch ein wesentlicher Bestandteil meines Lebens. Denn schließlich liebe ich meinen Job!
Und bis jetzt habe ich immer so erlebt, dass ich trotz regelmäßig entstehenden Müdigkeit und Lustlosigkeit auf Facebook & Co. eigentlich diese Plattformen schon immer sehr gern habe und sehr gerne nutze. Hm ... Da ist doch ein Wurm drin - so viel war mir klar. 😰
Nun weiß ich, dass alles seinen Sinn hat und als mir klar wurde, dass da mehr dahinter steckt, habe ich angefangen meine Gedanken und Gefühle dazu wahrzunehmen, um zu begreifen, woher dieser enormer Widerstand kommt.
Heute habe ich das Rätsel weitestgehend gelöst und eine gewisse Klarheit darüber gewonnen, wo der Hase im Pfeffer ist. Hier ist das Ergebnis:
Es ging mir in der letzten Zeit immer wieder so, dass wenn ich bei Facebook oder Instagram reinging, ich zu 99 % vom Einheitsbrei umgeben wurde. So meine Wahrnehmung. Klar, es liegt sicherlich daran, im welcher Blase ich mich bewege. Aber ganz ehrlich: zu sehen, was da zum größten Teil produziert wird, hat mir nicht gerade gute Laune gemacht.
Eine Pause schützt vor Social Media-Langeweile. Eigentlich.
Es fing an sich harmlos an: Ich machte eine Pause von Social Media. Nichts besonderes. Mache ich mindestens zweimal im Jahr. Doch diesmal ist es ganz anders. Sonst habe ich schon mich total gefreut nach der Pause wieder da zu sein und hatte ein Gefühl von neuen Kreativität die neu sprudelte. Nicht so diesmal. Aber hör selbst in der neuen Podcast-Folge. (Achtung, viel Ironie!)
Ich merkte zum Ende meiner geplanten Pause, dass ich weiterhin gar kein Interesse und überhaupt keine Freude auf Social Media hatte. Nun gut, so schlimm ist das nicht, meine Psyche funktioniert nicht unbedingt nach festgelegten Zeiträumen, meine Kreativität ist da noch launischer. 🙃
Als ich dann aber auch noch Wochen später immer noch gar keine Lust hatte, fing ich an mir doch etwas Sorgen zu machen. Schließlich basiert mein Marketing und damit mein Online-Business zu größten Teilen auf meiner Aktivität in Social Media. Es ist also ein ganz ganz wesentlicher Bestandteil meiner Arbeit und damit auch ein wesentlicher Bestandteil meines Lebens. Denn schließlich liebe ich meinen Job! Und bis auf die Pausen liebe ich auch Social Media. 😅
Nun weiß ich, dass alles seinen Sinn hat und als mir klar wurde, dass hinter diesem enormen Widerstand mehr stecken musste, habe ich begonnen, meine Gedanken und Gefühle dazu wahrzunehmen.
Heute habe ich weitestgehend das Rätsel gelöst und eine gewisse Klarheit darüber gewonnen, wo der Hase im Pfeffer ist. Es ging mir in der letzten Zeit immer wieder so, dass so bald ich bei Facebook oder Instagram reinging, ich zu 99 % von Einheitsbrei umgeben wurde. Klar, es liegt sicherlich an der "Blase", in der ich mich bewege. Aber bezeichnend ist es schon, wenn das Murmeltier täglich grüßt.
Das hat mich einerseits einfach nur genervt und Augen rollen lassen über das ewig Gleiche. 🙄Andererseits stürze es mich auch in eine gewisse Sinnkrise. Denn Marketing und Sichtbarkeit in Social Media gehören nicht nur ein Teil meines Jobs, sondern auch meine Aufgabe als Business-Mentorin, es meinen Kunden beizubringen.
Die Fragen, die sich mir aufgedrängt haben, sind folgende:
Trage ich mit meiner Arbeit etwa auch dazu bei, dass nur noch Einheitsbrei herauskommt? Dass immer wieder das Gleiche auf tief schürfend getarntes Zeug geteilt wird? Beiträge, die wir immer wieder genauso und ähnlich schon 1000 mal gelesen haben?
Trage ich etwa auch dazu bei, dass jegliche Kreativität, Einzigartigkeit, Selbstausdruck und Freiheit – Werte die mir unglaublich wichtig sind – durch den "Ich gehe auf Nummer-Sicher und mache es lieber genauso wie andere "-Zeug verdrängt und erstickt werden?
Verstehe mich nicht falsch, mir geht es nicht darum, dass jeder nur noch sich selbst ausleben soll, dass nur Nabelschau und Seelenstripteas von Wert sind und dass wir jegliche strategische Kommunikation in den Wind schießen sollen.
Und da schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Einerseits langweilt mich als einen introvertierten Menschen das Oberflächliche und ich merke das ich gar keine Lust mehr darauf habe großartig das Alltägliche zu teilen. Andererseits finde ich so viele Beiträge von diversen Coaches&Berater&Co. dermaßen gewollt tief schürfend und hochfliegend sind, dass sie oft gar nichts mehr mit der Realität und mit dem alltäglichen, normalen Leben zu tun haben.
Und daraus folgend stelle ich mir diese Fragen:
Was kann ich tun, um eben genau das was mir selbst so wichtig ist, also Freiheit, Kreativität, Selbstausdruck und Einzigartigkeit, bei jedem einzelnen in meinem Dunstkreis zu fördern und heraus zu kitzeln?
Wie schaffe ich es auch selbst als Vorbild zu dienen und zeigen, dass es total unnötig ist, in Plattitüden oder theoretische Konstrukte abzudriften, sondern lebensnah und mit einer Frische etwas wirklich Eigenes zu kreieren, statt immer wieder alten Kaffee neu aufzugießen? Denn nur das hat letztlich einen echten Wert für die Menschen um uns herum und macht auch noch großen Spaß bei der Kreation.
Diese Fragen habe ich für mich noch nicht abschließend beantwortet. Dieser Beitrag ist ein erster Versuch, genau das zu tun.
Wie denkst du darüber? Ich lade dich ein, dich ganz offenen mit mir dazu auszutauschen. Lass uns diese Fragen gemeinsam beantworten, dann haben alle etwas davon.
Herzlichst, Natalie <3
Und ich kann natürlich auch nicht täglich und zu jedem beliebigen Thema bloggen. Ich will schon interessante Themen im Blog haben und habe ja noch einen regulären Job. Der Blog ist ja "nur" für Marketing und Kundenkommunikation da, ich muss auch Aufträge erledigen.
Das Marketing über einen Blog zu machen ist relativ zäh, aber die Qualität ist im eigenen Blog meist höher als auf Facebook.
Social Media mache ich zusätzlich, aber eher mit dem Ziel Leute auf den Blog zu kriegen. Und zwar nur in zwei Communities. Aber alleine für dieses überschaubare Engagement fallen jede Woche ein paar Stunden an.
danke, dass du deine Vorgehensweise teilst. Klar, Marketing kostet Zeit, wie soll es auch anders sein. Schließlich ist es eines der wesentlichen Aufgaben eines jeden Unternehmers und kein lästiges Anhängsel ;-)
Viel Erfolg und herzliche Grüße
Natalie
Liebe Grüße
Anna
herzlichen Dank für deinen sehr aufschlussreichen Kommentar! Ich fand ihn unfassbar spannend, daher habe ich dir mit der neuen Podcastfolge geantwortet - wir sind also jetzt "Brieffreuninnen", hach ... :-D
Hier ist der Link: https://www.natalieschnack.de/blog/social-media-masken-wo-sind-echte-menschen/
Herzliche Grüße
Natalie
Ich wünsche dir viel Klarheit und freue mich mal von dir zu hören, was du verändert hast.
Herzlichst, Natalie <3
Was denkst du?