Weißt du eigentlich, warum ich mich 2009 selbstständig machte? Weil ich mit einem heftigen Bernout meine Konzern-Karriere verlies und Null Lust hatte, einen nächsten Idioten-Chef zu haben, der mich immer wieder in die Krise treibt. Ich dachte, damit wären alle meine Probleme gelöst. Sehr naiv! 😆
Natürlich war das nicht so, denn es gibt ja kaum schlimmere Chefs als uns selbst - so sehe ich es auch immer bei meinen Kunden*, die immer wieder, genauso wie ich damals, auch als Selbständige am gleichen Punkt landen: Burnout, Depression, Angst- und Panikattacken, gepaart mit allen möglichen körperlichen Ausfallerscheinungen und Schmerzen - Psychosomatik lässt grüßen. 😵💫
Mein größtes Problem war, dass ich irgendwann dann zwar merkte, dass ich wirklich an mir etwas ändern muss und zwar etwas anderes als das was ich immer wieder versuchte, aber ich wusste nicht was und hatte auch keine positiven Beispiele von erfolgreichen und gleichzeitig entspannten Unternehmern.
Das ist heute noch schlimmer, habe ich das Gefühl. Tschakka Motivation und unrealistische Versprechen treiben so viele immer weiter in das Unglück, ich könnte manchmal einfach nur noch 🤮.
Rein zufällig bei einer Hochgebirgswanderung 2014 lernte ich mein richtiges Vorbild: Ein Team aus 12 coolen Leuten, die alle zusammen eine berühmte Werbeagenturen in einer Großstadt verlassen haben - völlig ausgebrannt und ausgebeutet - um eine große Alpen-Hütte, die nur zu Fuss oder per Hubschrauber zu erreichen ist, zu pachten. 😳
Was mich am meisten beeindruckt hat, wie mich das im wahren Sinne des Wortes gerettet hat, warum richtige Vorbilder so wichtig sind und gleichzeitig so schwer zu finden sind - davon spreche ich in der heutigen Podcastfolge: LINK
Welche Vorbilder hast du? Sind es wirklich die richtigen?
Schreib mir gern!
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